Eichstätt. Anderen ein Lächeln schenken und Menschen aus der Einsamkeit holen: Das war das Ziel der „Momente der Nähe“ im Advent. Die Malteser in der Diözese Eichstätt beteiligten sich mit mehreren Aktionen an dem bundesweiten Projekt. Besonders erfolgreich war heuer die Malaktion, die die Malteser Jugend Eichstätt bereits seit 2020 jedes Jahr vor Weihnachten ausruft: Sage und schreibe 3000 Kunstwerke wurden eingereicht - von Schülerinnen und Schülern, von Kindergartenkindern und Familien aus dem gesamten Bistum.
„Das ist wirklich überwältigend“, staunt Jugendreferent Daniel Zintl, „nicht nur die riesige Anzahl der Arbeiten, sondern auch die Kreativität der Kids. Es gab gezeichnete und gemalte Bilder, Weihnachsdeko, Postkarten und mehr.“ Zintl und seine Kolleginnen Katharina Strigl und Christina Derr übernahmen die schöne Aufgabe, die gesammelten Werke zu verteilen: vor allem an Altenheime und Krankenhäuser sowie erstmals auch an öffentliche Orte wie Cafés und Bäckereien.
Außerdem fuhren sie am 6. Dezember mit der Malteser-Fahrradrikscha zum Eichstätter Wochenmarkt und überreichten als Nikolaus und Christkind die liebevoll gestalteten Weihnachtsgrüße. „Das Feedback war riesig – und zwar von jungen genauso wie von älteren Menschen. Wirklich jeder hat uns angestrahlt. Wir werden das auf jeden Fall wieder machen“, freut sich Katharina Strigl.
Freude am Gemeinschaftserlebnis gab es im Dezember bei den Maltesern für Seniorinnen und Senioren: Die Malteser Jugend Preith veranstaltete ein Mittagessen mit guten Gesprächen zwischen den Generationen und bei einer Backaktion des Referats Soziales Ehrenamt entstanden unter den kundigen Händen erfahrener Bäckerinnen köstliche Plätzchen. Auch diese verschönerten den Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedener Seniorenheime die Adventszeit.
Sowohl in Eichstätt als auch in Neumarkt sammelten die Malteser-Integrationsdienste Weihnachtsgeschenke für Flüchtlingskinder in der Region. Unter dem Motto „Weihnachten in der Box“ wurden auch hier zahlreiche Päckchen abgegeben – allerdings nicht so viele im vergangenen Jahr. Trotzdem soll auch diese Aktion 2024 wiederholt werden.