Ingolstadt. „Die Bevölkerung in Bayern wird immer älter, immer mehr Menschen brauchen Pflege und Betreuung. Gleichzeitig wird auch in der Region 10 der Mangel an Pflegepersonal immer gravierender. Mit unserer Ausbildung zur Schwesternhelferin beziehungsweise zum Pflegediensthelfer bieten wir nun wieder eine Basisqualifikation für den Einstieg in dieses zukunftsträchtige Berufsfeld an“, erklärt Michael Fröhlich, Ausbildungsreferent bei den Maltesern im Bistum Eichstätt.
Die Ausbildung, mit der man beispielsweise bei einem ambulanten Pflegedienst, in einer stationären Altenpflegeeinrichtung, bei einem sozialen Betreuungs- und Besuchsdienst oder im Bereich der Nachbarschaftshilfe arbeiten kann, wird in Ingolstadt als dreiwöchiges Blockseminar angeboten: Von Montag, 20. November, bis Freitag, 8. Dezember, stehen 120 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) auf dem Programm.
„Den theoretischen Unterrichtseinheiten folgt stets die direkte Umsetzung am Pflegebett; der Ausbildungsschwerpunkt liegt auf der Vermittlung praktischer Fähigkeiten“, erklärt Fröhlich. Im Anschluss müssen die Teilnehmenden noch ein 14-tägiges Praktikum in einer Einrichtung ihrer Wahl absolvieren, bevor sie sich Schwesternhelferin oder Pflegediensthelfer nennen können.
Voraussetzung für die Ausbildung sind gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift und eine körperliche und geistige Eignung für die Arbeit in der Pflege. Das Mindestalter liegt bei 16 Jahren – „aber auch für Ältere kann die Qualifizierung interessant sein, etwa wenn sie einen Wiedereinstieg in den Beruf planen“, ist sich Michael Fröhlich sicher.
Die Kosten für das Blockseminar im Ingolstädter Malteserhaus (Fort-Wrede-Straße 1) betragen 640 Euro. Eine Anmeldung ist telefonisch möglich unter der Nummer (08421) 9807-12, per E-Mail an ausbildung.eichstaett@malteser.org oder online über die Kursdatenbank der Malteser (www.malteser-eichstaett.de/kurse, Kursart „Schwesternhelferin/Pflegediensthelfer“ auswählen.