Wendelstein - 1192 Krankentransporte, dazu 15 Notarzt- und 19 Notfalleinsätze, insgesamt 61342 gefahrene Kilometer - eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Vor genau einem Jahr, am 15. Januar 2021, meldete die Krankentransportwache in Wendelstein der Leitstelle Schwabach zum ersten Mal ein „Wir sind einsatzbereit!“.
Als Dienstleistung für den Rettungsdienstzweckverband Mittelfranken Süd übernehmen die Malteser in Wendelstein seitdem den Krankentransport für die Region. An der Dienststelle Wendelstein stehen dafür zwei Krankentransportwagen (KTW) bereit; ein festes Team von fünf Einsatzkräften, unterstützt von Ehrenamtlichen, besetzt die Wache an sieben Tagen die Woche mit jeweils zwei Personen.
Verantwortet wird der Stellplatz Wendelstein von der Malteser-Rettungswache Nürnberg-Eibach. „Wegen der maximalen Auslastung in den vergangenen Monaten musste die neue Truppe in Wendelstein aber als Selbstläufer funktionieren, dass das so reibungslos geklappt hat, spricht für die Mitarbeiter“, lobt Roland Schiffmann, Rettungsdienstleiter der Malteser für Nürnberg und Wendelstein. „Von offizieller Seite - der Integrierten Leitstelle in Schwabach, dem ärztlichen Leiter und den Verantwortlichen der Stadt Wendelstein - wurde uns die gute Arbeit mehrfach bestätigt. Der KTW-Stellplatz in Wendelstein ist tatsächlich eine absolute Bereicherung.“
Schiffmann ist froh, dass es trotz der hohen Zahl an Krankentransporten in der Pandemie bisher nie zu einer Infektion des eingesetzten Personals gekommen ist. „Für Wendelstein ist keine einzige Schicht ausgefallen und wir konnten auch bei sehr kurzfristigen Personalausfällen schnell Ersatz stellen.“ Für das Jahr 2022 plant der Rettungsdienstleiter, den jungen Stellplatz „durch Aus- und Weiterbildungen bei uns in der Hauptwache und auch in Wendelstein direkt rettungsdienstlich noch stärker einzubinden“.
Malteser-Diözesangeschäftsführer Christian Alberter betont, die Krankentransportwache sei eine gelungene und erfolgreiche Fortsetzung dessen, was die Malteser in den vergangenen Jahren in Wendelstein aufgebaut haben. Alberter lobt die gute Zusammenarbeit über Diözesan- und Landkreisgrenzen hinweg: „Vielen Dank an die Nürnberger Kollegen, an unsere Kollegen von der Rettungswache Eibach, die hier den Betrieb organisieren und verantworten.“