Eichstätt - Der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Malteser im Bistum Eichstätt bietet mit einem ehrenamtlichen Team schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen psychosoziale Unterstützung an mit dem Ziel, Lebensqualität und Selbstbestimmung im letzten Lebensabschnitt zu verbessern.
„Neben der klassischen Hospizbegleitung, für die unsere Ehrenamtlichen eine einjährige Ausbildung absolvieren, haben wir aber auch verschiedene Projekte ins Leben gerufen. Mit diesen möchten wir zu einer Normalisierung des Umgangs mit Sterben, Tod und Trauer beitragen und eine hospizliche Sorgekultur in der Gesellschaft fördern“, erklärt Koordinatorin Regina Sterz. Ein Beispiel dafür seien etwa Projekttage an Schulen, bei denen sich Kinder und Jugendliche altersgemäß mit den Themen Abschied und Vergänglichkeit auseinandersetzen.
Um den Einstieg in die ehrenamtliche Hospizbegleitung zu erleichtern, bieten die Malteser in Eichstätt nun unter dem Titel „Who cares?“ eine verkürzte und trotzdem fundierte Ausbildung an, die zur Mitarbeit in diesen Projekten befähigt. Der Hospizkurs „light“ beinhaltet Themen wie die Reflexion eigener Endlichkeit, Hospizbegleitung und Palliative Care, Kommunikation und Patientenrechte.
Für den Kurs, der im September beginnt und bis Januar 2023 neun Termine beinhaltet, kann man sich nun anmelden bei Regina Sterz und ihren Kolleginnen (hospizdienst.eichstaett@malteser.org). „Im Anschluss an diesen Grundkurs besteht die Möglichkeit, einen Aufbaukurs zur Hospizbegleitung zu absolvieren“, so Sterz. Weitere Informationen findet man online unter www.malteser-eichstaett.de/hospiz.